Ausstellung: „Die Erscheinung der Dinge in anderer Sicht“
Warum ist der Marmorblock, an dem Michelangelo auf Raffaels Gemälde „die Schule von Athen“ als schreibender Philosoph zu sehen ist, perspektivisch ein Witz, was ist das Geheimnis des unbenutzbaren Tintenfasses und warum ist dies 500 Jahre lang niemandem aufgefallen?
Der bekannte Wiener Michelangelo-Forscher Heiner Fürst, ehemaliger Professor der Wiener Hochschule für angewandte Kunst, hat in jahrelangen Studien unglaubliche Phänomene in berühmten Kunstwerken entdeckt, die Anlass zu sensationellen neuen Deutungen der Werke bieten.
Heiner Fürst hat seine Forschungsergebnisse nun zu einer hochinteressanten, sehr detaillierten Ausstellung von Bildessays zusammengefasst, die als „Work in Progress“ konzipiert ist, also auch selbst in einer sich ständig ändernden Form immer wieder neue Überraschungen und Entdeckungsmöglichkeiten bietet.
Auch der Ausstellungsort ist voller noch zu entdeckender Überraschungen – das einst als jüdischer Künstlertreffpunkt bekannte legendäre Café Sperlhof in der Leopoldstadt bietet noch echte Billardtische, 800 Gesellschaftsspiele, einen Wunderraum und viele, viele Bücher!
Zur Vernissage am 20.6. (um 17 Uhr) wird übrigens auch Leonardo da Vincis Mona Lisa erscheinen. Heiner Fürst wird an allen Ausstellungstagen um 17 Uhr anwesend sein.
Ausstellung: „Die Erscheinung der Dinge in anderer Sicht“ – Heiner Fürst präsentiert sensationelle Entdeckungen und Neu-Interpretationen berühmter Kunstwerke von Michelangelo, Raffael, Vermeer, Giotto und Breughel, Café Sperlhof, Große Sperlgasse 41, 1020 Wien, 20.6. bis 4.7.2013, jeweils ab 17 Uhr. Eintritt frei.