Barrierefrei-Analyse und Projektbegleitung

Projektbegleitende Beratung, Analysen, Barrierefrei-Qualitätssicherung und Erklärung zur Barrierefreiheit für das Projekt Tecxport

Für das Projekt "Tecxport", eine Website der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft, wurde der Entwicklungs-Prozess begleitet. Qualitätssicherung für die Frontend-Benutzeroberfläche zur Einhaltung der Barrierefrei-Richtlinien, Prüfung der Redaktionstexte und Bilder, Erarbeitung von technischen Vorschlägen in enger Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsteam, Erstellung Prüfbericht und Barrierefreiheitserklärung.

Ergebnis der Projektarbeit für die Österreichische Forschungs-Förderungsgesellschaft (FFG): Vollständig barrierefrei nach WCAG 2.1, Stufe AA.

Projekt-Website: https://www.tecxport.at

Accessbility-Coaching – was ist das überhaupt?

Einfach gesagt, geht es bei der Tätigkeit darum, den Kunden und die Web-Agentur bei der Abnahme zu unterstützen, damit eine qualitativ hochwertige Website online gehen kann.

Das Web-Zugänglichkeitsgesetz bzw. die Richtlinie (EU) 2016/2102 des Europäischen Parlaments macht den Prüfprozess sowie die Veröffentlichung einer Erklärung zur Barrierefreiheit für viele Website-Betreiber verpflichtend. Aber auch ohne die formale Verpflichtung heißt Barrierefreiheit, dass die Website ein qualitativ hochwertiges Design und eine für alle Benutzer gut zu bedienende Oberfläche hat. Barrierefreie Websites sind für den Websitebesucher besser, weil sie fehlerfrei bedienbar sind.

Das Prinzip ist: Website-Benutzern wird der Zugang zu Information so einfach wie möglich gemacht. Das ist aber gar keine "schwammige" Materie sondern hat richtig Hand und Fuß hat, weil es für barrierefreie Benutzeroberflächen entsprechende Richtlinien gibt (WCAG 2.1), nach denen die Website bewertet und geprüft werden kann. Dennoch ist eine ganze Menge Erfahrung und Fachwissen nötig, um die Richtlinien korrekt anwenden, und die Website anhand der Richtlinien entsprechend bewerten zu können.

In der Regel wird die Website von einer Webdesign-Agentur für den Betreiber der Website (Endkunden) entwickelt. Die Begleitung der "Baustelle", das Finden von Fehlern, das Dokumentieren und erarbeiten von Verbesserungsvorschlägen, meist sogenannten "Best Practice"-Beispielen, die den Entwicklern Hinweise darauf geben, wie man bestimmte Probleme am besten löst, und am Ende das dokumentieren des fertigen Zustandes – das ist der Prozess der Barrierefrei-Begleitung, auf den ich als Experte spezialisiert bin. Viele Projekte der letzten Jahre wurden in dieser Konstellation Agentur - Berater - Endkunde erstellt.

Als Accessibility-Experte arbeite ich zwischen Endkunden und Web-Agentur. Das Ziel ist, eng mit der Agentur zusammenzuarbeiten, damit dem Endkunden und Betreiber der Website nahezu der komplette Abnahmeprozess abgenommen wird. In diesem Arbeitsprozess wird auch die Web-Redaktion des Kunden gecoached – d.h. im Accessibility-Beratungsprozess werden auch Barrieren der Redaktion gesucht, und auch dafür werden ganz konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet, damit die Website beim Launch möglichst wenige Barrieren aufweist.

Vorteil des Prozesses: Der Endkunde und Betreiber der Website muss sich nicht um die Einhaltung der Richtlinien kümmern. Er erhält am Ende des Prozesses einen Prüfbericht (in der Regel ca. 30 Seiten) des Barrierefrei-Experten mit allen Prüfpunkten und WCAG-Kriterien, wo deren Einhaltung oder noch offene Punkte aufgelistet sind und der Prozess dorthin dokumentiert wurde. Zusätzlich wird eine "Erklärung zur Barrierefreiheit" erstellt, die auf der Website veröffentlicht werden kann.