Grafisches Konzept und Webdesign, TYPO3-Umsetzung, Barrierefreiheit
- Grafisches Konzept
- Webdesign
- Konzept für Barrierefreiheit und Zugänglichkeit
- TYPO3-Umsetzung
Nach der ebenfalls von Pixel-Melange realisierten Chronologie des Holocaust präsentiert der bekannte Hamburger Journalist und Autor nun auch seine vielfältigen Arbeiten zu Themen der Politik und Zeitgeschichte im Netz.
Hauptthema der Veröffentlichungen von Knut Mellenthin ist die internationale Politik der Gegenwart. In den 90er Jahren standen der Zerfall des "sozialistischen Lagers", die Auflösung der Sowjetunion und der jugoslawische Bürgerkrieg im Zentrum seiner Arbeit.
Website besuchen: http://www.knutmellenthin.de
Seit dem 11. September 2001 beschäftigt sich der Autor vor allem mit der US-amerikanischen Kriegführung und Strategie im Nahen und Mittleren Osten.
Mit Texten zu diesem Themenkreis ist Knut Mellenthin auch in mehreren Büchern vertreten.
Neben den aktuellen Veröffentlichungen bietet die Seite ein umfangreiches Archiv thematisch gegliederter Arbeiten aus mehr als 30 Jahren journalistischer Tätigkeit.
Dank der von Pixel-Melange als Content Management System eingesetzten Open Source Anwendung TYPO3 ist sowohl ein ständiger Ausbau des Archivs als auch die (teilweise tägliche) Aktualisierung der letzten Arbeiten möglich und geplant.
Die Gestaltung der Site erfolgte analog zum Erscheinungsbild der Chronologie des Holocaust, um sowohl die personelle wie auch die thematische Verflechtung beider Seite zu dokumentieren.
Auch auf knutmellenthin.de lenkt nicht allzu viel Buntes vom Inhalt ab, wenn auch die Farben hier etwas dominanter gewählt sind als bei der Chronologie.
Das Farbkonzept und die Motivauswahl kann durchaus mit "Himmel und Hölle" bezeichnet werden, und trifft hiermit den Kern der Texte des Autors, der sich seit den 70er Jahren im weitesten (oder auch ganz engen) Sinne dem Schreiben über und gegen den Krieg widmet:
Schwefeliges Gelbgrün gegen sanftes Rot-Lila. Die zum Negativ verfremdeten Twin Towers - Sinnbild für Tragödie in vielerlei Hinsicht – und auf der anderen Seite das Symbol der Erschaffung des Menschen nach dem Fresko Michelangelos. Als mahnendes Gegengewicht? Oder das eine als logische Konsequenz des anderen?
Kaum sichtbar und doch sehr präsent im Hintergrund das bittere "Kriegslied" des Hamburger Dichters Matthias Claudius aus dem Jahr 1778:
's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!
Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?
Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnot?
Wenn tausend, tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?
Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammelten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?
Was hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!
Website besuchen: http://www.knutmellenthin.de